Andurin 16
Wärest du ein Seher oder Sterndeuter, so wäre dir vielleicht klar, welches Schicksal dich ausgerechnet in den Tagen des Neunten in diese götterverlassene Gegend verschlagen hat.
Doch so ist dir unbekannt wie sehr die Zeiger der Weltenuhr auf Veränderung stehen und wie nah die Tage Urdorias, des Wandels, wirklich sind. Du kennst nur den Auftrag, einen Außenposten aufzusuchen, von dem es seit Monaten keine Nachricht gab. Und du wärst froh gewesen, wenn das, was du vorgefunden hast, mit einfachen Waffen zu bekämpfen gewesen wäre. Aber zusätzlich zu diesen üblichen Bedrohungen des Ödlandes scheint da noch etwas anderes zu sein, das die Bewohner in seinem Bann hält. Als ehrbarer Recke ist es für dich selbstverständlich, dass du diesen Ort erst verlassen wirst, wenn die Rätsel gelöst sind und das Dorf befreit ist.
Doch was wird dich noch erwarten? Ist der Ort vielleicht doch nicht so götterverlassen wie er scheint? Wird Dergarm dich für dein Geschick belohnen und dir einen Ausweg zeigen? Wird Ginaya, die Mutter des Lebens, dich schützen? Wird dein Weg dich zu Zoltan führen, bei dem alle Wege enden oder wirst du weiterhin im Lichtschein Lothariens wandern?
Oder wird es jemand ganz anderes sein, der dich zur Heimkehr leitet?
